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Fünf Führungsstile

Wenn Sie an Führungskräfte denken, kommen Ihnen vielleicht berühmte Namen in den Sinn: Abraham Lincoln, George Washington, Mahatma Gandhi, Clara Barton und Martin Luther King Jr. Unternehmen beschäftigen Führungskräfte, die eine Organisation leiten, ihnen die Richtung geben und Veränderungen bewirken. Obwohl ein Führer unterschiedliche persönliche Qualitäten besitzen kann, entstehen bestimmte Führungsstile. Die Wirksamkeit jedes Führungsstils muss jedoch geprüft und berücksichtigt werden, bevor Sie den für Ihr Unternehmen am besten geeigneten auswählen.

Autokratisch

Ein autokratischer Führer hat normalerweise absolute Macht und verwendet einen diktatorischen Führungsstil, der das Team oder die Gruppe anweist, bestimmte Aufgaben oder Ziele zu erfüllen. Mitarbeiter und Teammitglieder haben in der Regel nur sehr wenig oder gar keinen Einfluss auf die Entscheidungsfindung. Der autokratische Führer nutzt Fristen, um das Team zu motivieren und zum Erfolg zu führen. Autokratische Führung kann in bestimmten Situationen effektiv eingesetzt werden, beispielsweise wenn ein Team aus ungelernten Mitgliedern besteht. Andererseits kann diese Art der Führung zu Ressentiments bei Mitarbeitern oder Gruppenmitgliedern führen, was zu höheren Fluktuationsraten und Fehlzeiten führt.

Demokratisch

Demokratische Führung wird oft als partizipativer Führungsstil bezeichnet, da der Führer sich an den Aktivitäten der Gruppe beteiligt und die Gruppenmitglieder dazu einlädt, dasselbe zu tun. Der demokratische Führer übernimmt eine aktive Rolle bei der Anregung von Gruppendiskussionen und der Einbeziehung der Gruppe in die Entscheidungsverantwortung. Während er ein regelmäßiges Gruppenmitglied ist und an Arbeitsaufgaben teilnimmt, verzichtet der Leiter auch darauf, zu viel von der Arbeit zu erledigen. Ein demokratischer Führungsstil funktioniert, wenn Teamarbeit als wertvoller Ansatz angesehen wird und Qualität über Geschwindigkeit oder Produktivität hinaus erforderlich ist.

Laissez-faire

Laissez-faire oder „hands-off“-Führungskräfte bieten den Teammitgliedern erhebliche Freiheit und Unabhängigkeit. Sie sind selten anwesend, weil sie die Mitglieder in Ruhe lassen, um ihre Arbeit abzuschließen, Entscheidungen zu treffen und Probleme selbst zu lösen. Ein Laissez-Faire-Leiter kann jedoch die Aktivitäten der Gruppe überwachen und auf Aufforderung Feedback geben. Ein Laissez-Faire-Führungsstil kann in bestimmten Situationen funktionieren, z. B. wenn Teammitglieder hochqualifiziert oder erfahren in ihrer Arbeit sind. Beispielsweise setzen wissenschaftliche Labors sowie Forschungs- und Entwicklungszentren diese Art der Führung ein. Andererseits kann es zu Desorganisation kommen, wenn der Leiter die Situation nicht ausreichend kontrolliert.

Transaktion

Der transaktionale Führungsstil beinhaltet ein System von Belohnungen, Bestrafungen und eine implizite Austauschbeziehung zwischen der Führungskraft und ihren Mitgliedern oder Untergebenen. Der Austausch findet statt, wenn der Leiter die Mitglieder – durch Gehaltsschecks und andere Anreize – für die von ihnen geleistete Arbeit belohnt. Auf der anderen Seite werden Mitglieder - durch Korrekturmaßnahmen des Leiters - bestraft, wenn sie Standards oder Ziele nicht erfüllen. Die transaktionale Führung motiviert Mitarbeiter oder Teammitglieder basierend auf den Eigeninteressen der Mitglieder, um ein bestimmtes Leistungsniveau zu erreichen.

Transformational

Transformationsleiter verwenden einen visionären und inspirierenden Ansatz, um Teammitglieder und Mitarbeiter zu führen und zu motivieren. Ein transformativer Leiter wird oft als motivierend und charismatisch charakterisiert, der die Gruppenmitglieder dazu inspiriert, seinem Verhalten nachzueifern. Er bietet eine gemeinsame Vision für die Zukunft und ermutigt die Mitglieder, ihre eigenen Interessen zugunsten des Teams oder der Organisation zu überschreiten. Transformationsleiter motivieren, fordern aber auch Teammitglieder heraus, um Kreativität, Ideenaustausch und offenen Dialog anzuregen. Sie kümmern sich auch individuell um die Gruppenmitglieder, hören sich die Standpunkte und Gefühle jeder Person an und fungieren als Mentor für jedes Mitglied.

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