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Merchandising- und Promotion-Systeme in der Filmindustrie

Seit den Anfängen der Filmindustrie haben Produzenten und Studios nach neuen und innovativen Methoden gesucht, um Menschen in die Kinos zu ziehen, um ihre Projekte zu sehen. Mit der Entwicklung des Filmemachens haben sich auch die Mittel entwickelt, um potenziellen Ticketkäufern das Filmerlebnis näher zu bringen. Eine effektive Filmförderungskampagne kombiniert zahlreiche Methoden, um ein Publikum zu gewinnen.

Konventionelle Medien

Seit mehr als einem Jahrhundert haben Filmproduzenten ihre Waren über die damals verfügbaren Medien beworben. Bunte Poster für "Vom Winde verweht" und "Der Zauberer von Oz" zeigten Bilder davon, wie der Film für potenzielle Zuschauer aussehen würde. TV-Werbespots für den Film "Superman" von 1979 ließen die Zuschauer glauben, ein Mann könne fliegen. 1998 kauften Kinobesucher Tickets für Filme wie "Monsters, Inc." und "Meet Joe Black", nur um die Trailer zu "Star Wars Episode I: The Phantom Menace" zu sehen.

Sozialen Medien

Das Aufkommen der sozialen Medien hat es Filmproduzenten ermöglicht, das Publikum auf neue Weise zu erreichen. Produzenten können Trailer auf ihren Facebook-Seiten veröffentlichen, Updates auf Twitter veröffentlichen und Konzeptzeichnungen und Bilder auf Tumblr hochladen. Der Horrorfilm "Paranormal Activity" aus dem Jahr 2009 nutzte eine aggressive Social-Media-Kampagne, um den Low-Budget-Film in die Kinos zu bringen. Die Kampagne gewann mehr als eine Million Follower und gab dem Film den höchsten Durchschnitt pro Bildschirm für einen Film, der in mindestens 100 Kinos der Geschichte läuft.

Merchandising

Viele große Studio-Blockbuster wie die "Star Wars" -Serie und die Marvel-Superheldenfilme machen sich in den Regalen ebenso bemerkbar wie in Kinos. Lizenzierte Merchandise-Artikel – darunter Spielzeug, T-Shirts und Lunchboxen – können einem Film genauso viel Aufmerksamkeit verleihen wie ein Werbespot oder ein Poster. Die Studios lizenzieren die Charaktere an Hersteller im Austausch für Vorabgebühren und einen Prozentsatz des Umsatzes mit Einzelhändlern. In den meisten Fällen werden bis zu 40 Prozent der Filmwaren verkauft, bevor der Film veröffentlicht wird.

Onlinespiele

Während das Ziel eines jeden Studios darin besteht, Tickets für den Film zu verkaufen, haben einige innovative Vermarkter festgestellt, dass die Verwendung von Online-Spielen zum Erzählen der Geschichte auch ein wirksames Mittel sein kann, um Zuschauer anzulocken. Produzenten von Filmen wie "Cloverfield", "Super 8" und "The Dark Knight" verwendeten alternative Reality-Spiele oder ARGs, um die Zuschauer in die "alternative Realität" der Charaktere, Einstellungen und Geschichten des Films zu bringen.

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